1. Augustfeier 2020

“Es fing schwierig an, blieb schwierig, hörte dann aber sehr angenehm auf.”

Schwierigkeit bereitete schon in einem frühen Stadium die Suche nach einem Festredner. Die wildesten Wünsche und Vorschläge standen im Raum. Schlussendlich gelangten wir über den Gemeindepräsidenten an den Gemeinderat Hans-Peter Steiner, welcher diese Aufgabe übernahm.

Schwierigkeit Nr. 2: Die Corona-Kriese – Alles stand still. Natürlich auch alles Rund um Feste und Veranstaltungen. Es war lange sehr ungewiss, ob überhaupt eine Feier stattfinden kann oder nicht. Somit wurden auch die Vorbereitungen auf die Feier immer wieder verschoben.

Ca. 8 Wochen  vor dem Fest wurden Veranstaltungen wieder zulässig. Für alle braucht es genügten Platz. Da in Dinhard selbst in Spitzenzeiten nur knapp 300 Personen der 1. Augustfeier beiwohnten, war dies kein Hindernis.

Komplizierter gestaltete sich jedoch die schlecht-Wetter-Option. In einem Zelt könnten die Abstandsregeln nicht eingehalten werden, somit wurde eine «light»-Version ins Auge gefasst: Eine Wurstbude und ein 1. August-Feuer – Sonst nichts.

Es kamen die Sommerferien, Clubs und andere Lokale wurden wieder geöffnet. Sofort stiegen die Infektionszahlen. Der zu dem Zeitpunkt fertig organisierte Anlass stand auf der Kippe. Es bedurfte eine weitere Diskussion betreffend Durführbarkeit mit entsprechenden Massnahmen.

Schwierigkeit Nr. 3: Zu den steigenden Fallzahlen kam noch die grosse Hitze (in einigen Kantonen wurde sogar Feuerverbot ausgesprochen).
Auch kündigte sich ganz kurzfristig ein starkes Gewitter auf den Abend an.

Trotzdem:
Es wurde ein schönes Fest. Ca. 150 Besucher fanden trotzt angekündigtem Gewitter und anfänglich grosser Hitze den Weg zum Markwalder-Schürli. Es gab eine 1. Augustrede, das 1. Augustfeuer, Essen und Trinken. Es gab keinen Tischservice sondern Selbstbedienung. Die Nationalhymne wurde nicht gesungen, sondern kam ab Band und es wurden viele kleine Festbänke angeboten anstelle von wenig grossen.

Die Feier konnte komplett im trockenen stattfinden. Ein schöner kurzer Regen fand erst gegen 2 Uhr in der Früh statt, was dann auch das offizielle Ende der Feier bedeutete.