Auf Skis und Snowboards
Am Fasnachtswochenende fand das alljährliche Skiwochenende des Turnvereins statt. Dank der guten Organisation von Manuela Aeby und Larissa Erni verlief die Autofahrt nach Haslital mit Zmorgenstopp in Affoltern am Albis ohne Zwischenfälle. Nach der Ankunft in unserer Unterkunft Waldegg bezogen wir unsere Massenlager. Während die einen bei der Kleiderauswahl etwas länger brauchten, diskutierten die Fahrer, wie viele Blitzer nun tatsächlich auf der Strecke standen. Danach ging es mit dem Postauto zur Talstation „Twin“, wo die zuhausegebliebene Skiausrüstung nachgekauft wurde. Mit den gefüllten Gondeli begann der Schneespass! Das Wetter war besser als vorhergesagt – trotz des bewölkten Himmels war die Sicht ziemlich gut, nur die Pisten liessen teilweise noch etwas zu wünschen übrig.
Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten wir uns aus, wo sich nun die schönsten Pisten und die schnellsten Lifte befinden. Obwohl am Nachmittag dicker Nebel aufzog, wussten wir uns die Zeit zu vertreiben: Die Jasskarten wurden ausgebackt und die Schiefertafel vorbereitet. Nachdem am Abend alle zurück in der Unterkunft waren, ging es nach dem kurzen Aufhübschen auf einen kurzen Fussmarsch durch heftiges Schneegestöber. Ziel war das Restaurant Brünig-Kulm, wo die Organisatorinnen für uns alle reserviert hatten. Nach heiteren Gesprächen und ausgezeichnetem Essen nahmen wir spontan den letzten Zug nach Meiringen, wo wir den Abend ausklingen liessen. Der einzige Taxifahrer in Meringen hatte ebenfalls einen amüsanten Abend, denn er durfte in etwa sechs Fahrten den ganzen Turnverein zur Unterkunft zurückkutschieren.
Als am nächsten Morgen die Sonne auf die Better schien, wurde hastig die Skiausrüstung angezogen, sodass kurze Zeit später bereits ein kleines Grüppchen im Postauto stand. Jedoch stellte sich etwas später heraus, dass doch noch nicht alle ganz wach waren: Auf dem Sessellift trennte sich ein Skistock von seinem Besitzer. Das herrliche Wetter und die perfekten Pisten wurden bis zum Mittagessen voll ausgenützt. Zu unserem Ärger machte sich am Nachmittag aber wieder der Nebel breit. Die dazu einsetzenden Schneeschauer machten das Fahren nicht einfacher.
Am Fasnachtsmontag räumten wir unsere Unterkunft und befreiten die Fahrzeuge vom frischen Schnee. Die kurzen Aufhellungen wurden genutzt, um im Neuschnee die letzten Schwünge zu ziehen. Trotz nicht optimalem Wetter genossen wir drei gemütliche Tage mit vielen amüsanten Gesprächen. Und ausser einem kaputten Handy und den abgenutzten Jasskarten können wir ein unfallfreies Wochenende verzeichnen.
-Adrian Hohl