Männerriegenreise 2024

  • Beitrag zuletzt geändert am:April 21, 2025
  • Beitrags-Kategorie:Männerriege

Zu früher Stunde trafen wir uns am Bahnhof Welsikon. Mit dem Zug ging es über Luzern bis nach Wolfenschiessen. Das Gebiet ist bekannt für seine vielen kleinen und grösseren Seilbahnen.

Nach einer kleinen Stärkung in einem netten Kaffe ging es dann mit einer 4er Gondel in die Höhe. Der Samstag präsentierte sich von der schönsten Herbst-Seite und so wurde dann auch schnell ein Gruppenfoto geschossen. (Gruppe noch komplett, ohne Fotograf). Dann ging es auf die Wanderung. Erstmal bergab in Richtung Oberrickenbach.

Da zeigte es sich, wer vor der Reise sein Material kontrolliert hat. Denn, die einen Wanderschuhe gaben schon nach wenigen Metern den Geist auf und die Sohlen lössten sich komplett vom Schuh ab. Zur Not halfen ein paar Kabelbinder, aber dies nur bis zur nächst möglichen Postautohaltestelle.

Die restliche Gruppe machte sich unbeirrt an den Aufstieg auf die gut 600m höher gelegene Haghütte. Auf dem Gipfel wurde dann eine längere Verschnaufpause eingelegt, bevor es in Richtung Nachtquartier aufging. Unterwegs war zu Glück nochmals eine Einkehrmöglichkeit, die es bei dem Wetter wahrzunehmen galt. Auch der mit neuen Schuhen ausgerüstete Kamerad gesellte sich da wieder zur Gruppe. (ein weiteres Gondelbähnli sei Dank…)

Übernachtete wurde in der Pension am Banalpsee. Nach einem feinen Abendessen wurden noch etliche Jassrunden geklopft bevor es müde in die Schlafräumlichkeiten ging.

Da die Wetteraussichten für den Sonntag nicht ganz so perfekt waren wie für den Samstag, waren alle schon ziemlich früh wieder munter. Um halb neun Uhr waren die Rucksäcke gepackt, das Zmorgenessen eingenommen und die Schuhe gebunden.

Zum Start ging es gleich mal 400m in die Höhe. Von der sicherlich herrlichen Aussicht blieb uns nicht viel, denn der Nebel hatte sich breit gemacht. Auch der avisierte Zwischenhalt entpuppte sich als eine geschlossene Alphütte und so beschlossen wir, zügig voran zu schreiten um noch vor dem Regen das gesetzte Tagesziel zu erreichen.

Kurz nach 12 Uhr erreichten wir die Bergstation Ristis der Brunni-Bahnen, die letzte gebuchte Gondelbahn. Kaum hatten wir im Restaurant Platz genommen, begann es draussen zu regnen.

Bei dem Wetter mussten wir auch nicht lange überlegen, ob wir noch länger die Gegend geniessen wollten oder nicht. Somit machten wir uns etwas früher als geplant auf den Heimweg. Mit der Gondel runter nach Engelberg und von da an wieder mit dem Zug zurück nach Dinhard.

Im Zug war es dann ziemlich ruhig. Irgendwie waren alle ziemlich müde. Lag es an der strengen Wanderung oder eventuell auch an den nächtlichen Störgeräuschen? Man weiss es nicht. Auf jeden Fall waren es wieder einmal 2 schöne und erlebnisreiche Tage. Vielen Dank an den Organisator.